Abgefahren
Mittwoch ging’s los, am bisher heißesten Tag des Jahres. Auf dem Bodden kein Wind, das Wasser eine träge, glatte Masse. Motort und geschwitzt. Und gegen diese vielen vielen kleinen Fliegen gekämpft, die sich plötzlich überall auf dem Schiff materialisiert hatten und die die ganze Zeit auf uns sitzen und in unsere Ohren und Nasen kriechen wollten. Im Fahrwasser südlich Rügen Jockel und Hillu aus dem WSV1921 in Berlin mit ihrem neuen Schiff getroffen. Und dann knipst an der Südostspitze von Rügen auf einmal irgend jemand den Wind an und dreht ihn gleich auf 20 Knoten (5 Windstärken) auf. Da hatten wir den Glauben daran, heute nochmal Wind zu kriegen, schon aufgegeben. So wurde doch noch ein Segeltag draus.