Es gibt Tage, wie Mittwoch, die fangen schlecht an und gehen dann so weiter. Pünktlich um 8 Uhr soll es losgehen, pünktlich um 8 Uhr streikt der Motor, nachdem er die letzte vorhandene Sicherung ins Aus befördert hatte. Hektische Betriebsamkeit, statt «Leinen los». Das Ergebnis: Wasser im Motor.
«This sounds serious» (das klingt ernst) spricht der Bootsmotorenmonteur, dessen Auto wir auf dem Gelände entdeckten und dem wir daraufhin auflauern.
«Leider auch keine Zeit», aber da gibt es noch Jan (sprich Jän), der mal für seine Firma gearbeitet hat, jetzt im Ruhestand ist und eben an ihm vorbeigefahren kam. Vielleicht kann der uns helfen, sonst sollen wir uns morgen nochmal melden. Also suchen wir Jan, der ein sehr freundlicher Mann ist und überlegt und überlegt, aber auch schon ziemlich viele Termine hat. Er versucht morgen um eins da zu sein.
Peter holt das Wasser aus den Zylindern und macht und tut. Wahrscheinlich ist das Wasser in den Motor gelangt, weil ein Zulauf nicht geschlossen und ein Ablauf nicht geöffnet war. Schlimm und sicher teuer, aber hoffentlich zu beheben!
Das wäre jetzt aber mal die Gelegenheit, eine der Rundkirchen zu besuchen, von denen wir bei unserm Bornholm-Urlaub vor 7 Jahren keine zu Gesicht bekommen hatten. Daraus wird leider nichts, weil die Busfahrer streiken. Die Fotos, die ich heute Morgen von Peter und dem kaputten Motor gemacht habe, sind nicht gespeichert, weil die Speicherkarte im Fotoapparat nicht richtig drinsteckte, beim Geld-aus-dem-Automaten-holen zahlen wir horrende Gebühren und die Wetteraussichten für die nächsten Tage sind lausig: Wind von vorne und davon reichlich. Dass jetzt auch noch die deutsche Nationalmannschaft aus der WM fliegt – naja, es ist eben einfach so ein Tag…
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